27. April 2023: Die erste Etappe, die Sanierung des grossen Pfarreisaals, ist fristgerecht abgeschlossen. Im Pfarreisaal finden bis im Mai 2024 die Gottesdienste statt.

Sanierung Pfarreisaal und Kirche

Am 5. September 2022 haben die Renovationsarbeiten im Pfarreisaal St. Josef begonnen. Anlass dazu sind die notwendig gewordenen Sanierungen der technischen Installationen: Heizung, Leitungen, Audioanlage.

27. April 2023: Die erste Etappe, die Instandsetzung des Saales, ist fristgerecht abgeschlossen. Sämtliche technischen Installationen wurden erneuert: sie erfüllen die gesetzlichen Anforderungen und entsprechen den veränderten Bedürfnissen einer Saalnutzung.

Die damit verbundenen Arbeiten und Abbrüche im Bereich der Decken und Böden ermöglichten eine Neugestaltung des Raums – wobei versucht wurde, Teile der wiederentdeckten Ausstattung von 1914 (teilweise Freilegung der Decke und Farbanstrich der Wände) mit der Materialität und Farbigkeit des Foyers in Einklang zu bringen.

Die Installationen des Theaters wurden nicht mehr gebraucht und wurden ausgebaut. Die bisher hinter Vorhängen versteckte Fensterreihe gehört nun auch optisch zum Saal und wird wohltuend wahrgenommen. Die Bühne hätte grundsätzlich als Estrade weiter genutzt werden können. Die mit hohen Kosten verbundenen Auflagen betreffend Zugänglichkeit für beeinträchtige Menschen (Treppenlift) führte schliesslich zum Entscheid, die Bühne abzubrechen.

Zur Belichtung des Ateliers im Untergeschoss schlugen die Architekten Fahrländer Scherrer Jack die Lösung mit den Sitzstufen vor, die sich gut in den Raum einfügen und mit den darin eingebauten Lichtschächten das Atelier als gerne benutzten Werkraum nicht einschränken. Während der Innenrenovation der Kirche wird der Pfarrsaal für die Gottesdienste genutzt.

Nun beginnt die Innenrenovation der Kirche, zunächst mit einer lokal begrenzten Asbestsanierung auf der Empore. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird der Raum noch vor den Sommerferien eingerüstet.

Vorrangig müssen auch hier die technischen Installationen komplett erneuert werden. Augenfällig sind die Verschmutzungen an den Wänden und Decken sowie die Holzverkleidung im Chor, die im Gesamtbild fremdartig wirkt und nicht die beim Einbau erhoffte Verbesserung betreffend Akustik und Wärmedämmung erbrachte. Sie wird ausgebaut.

Gänzlich erneuert wird die Isolation über den Gewölben. Wegen der ungenügenden Höhe muss dafür über dem Chor das Dach abgedeckt werden. Mehrheitlich müssen die obersten Verputzschichten an Wänden und Decken entfernt werden, weil sie schlecht haften und/oder die verwendeten Materialien eine weitere Verschmutzung begünstigen. Davon ausgenommen sind das Gewölbe im Langhaus, die Stuckprofile, Gesimse und die Emporenbrüstung. Diese notwendigen Arbeiten ermöglichen, den Chor wieder in seiner ursprünglichen Farbigkeit zu gestalten.

Den pastoralen Bedürfnissen entsprechend werden die Bänke in den Seitenschiffen entfernt. Auf der rechten Seite wird ein besonderer Bereich für die Kinder und für Einzelgespräche gestaltet. Die beiden Kapellen neben dem Eingang werden sanft erneuert.

Und – schon heute im Kalender eintragen:
Am Samstag, 29. Juni 2024, um 17.30 Uhr wird die Kirche wiederöffnet. 

 

2024

Auch die Gerüste werden weniger.
Aber vorher werden noch die Lampenkugeln vergoldet.
Aufräumen ist angesagt.
Auch in der Sakristei wird restauriert.